
Seit einger Zeit ist das gemeinsam mit Faktor-E neu gelaunchte NABU-Netz online, und das Nutzerfeedback wird bereits sehr positiv eingestuft.
Seit einger Zeit ist das gemeinsam mit Faktor-E neu gelaunchte NABU-Netz auf TYPO3-Basis online, und das Nutzerfeedback wird bereits sehr positiv eingestuft. "Eine so rege Diskussion gab es beim Vorgänger, dem NABU-Verbandsnetz, das ganze Jahr über nicht", schreibt Judith Sengespeik vom NABU Projektteam.
Initial wurde das Verbandsnetz (so der frühere Name des Portals) 2006 online gestellt, und in dieser für Internet-Verhältnisse sehr langen Zeit bereits häufiger überarbeitet. Vor allem die seitdem im Vormarsch stehenden Social-Media-Angebote wurden im neuen Relaunch integriert.
Während die Inhalte von NABU.de für ein breites Publikum aufgestellt sind, geht es im NABU Netz vorderrangig um exkusive Nutzergruppen, also derzeitige und zukünftige NABU-Mitglieder. "Damit interessierte Naturfreunde sehen, was der NABU bietet und dass sich bei uns das Mitmachen lohnt, gibt es auch frei einsehbare Seiten", begründet Frau Sengespeik diese Komponente. "Der überwiegende Teil ist aber nur NABU-Mitgliedern zugänglich."
Durch einen Registrierungs-Workflow wird bei der Anmeldung zum NABU-Netz entweder ein altes Mitgliederprofil übernommen oder ein neuer Account über den Abgleich mit einer Mitglieder-Datenbank angelegt.
Inhaltlich können die Besucher des NABU-Netz die alten Inhalte selbstverständlich auch wieder auffinden, jedoch in einer viel besser nachvollziehbaren und leichtgewichtigeren Navigationsstruktur. Zahlreiche Mitgliederinformationen wie Handreichungen zur Vereinsführung, rechtliche Fragen, Argumentationspapiere und weiteres finden sich auf gezielt dafür angelegten Unterseiten wieder. Auch zu bekannten Aktionen wie der Stunde der Winter-/Gartenvögel gibt es eigenständige Projektseiten.
Die nutzer können eigene Bilder und Dokumente in eine zentrale Datenbank hochladen und anderen zur Verfügung stellen. Eine weitere Web-to-Print Datenbank besteht darüberhinaus für PR-Materialien und Druckvorlagen.
Besonders macht das NABU Netz aber natürlich das Social-Media-Angebot. Jedes registriert NABU-Netz-Mitglied (also auch Personen, die erst NABU Mitglied werden möchten) können eigene virtuelle Gruppen gründen und mit gleichgesinnten diskutieren. "Ob jemand eine Gruppe der Weißbierliebhaber eröffnet oder über die Energiewende im Raum Ostfriesland diskutieren möchte: Thematisch sind wir völlig offen", betont Judith Sengespeik.
Über die Diskussion hinaus lassen sich eigene Dateipools für Dokumente und Bilder anlegen. Neben offenen Gruppen sind NABU-exklusive und komplett geschlossene Gruppen möglich. In letztere gelangt man nur per Einladung durch den Gruppengründer. Hier könnten sich zum Beispiel Vorstände "realer" NABU-Orts- oder Fachgruppen austauschen.
In der Sondergruppe "NABU-Netz besser machen" kann jeder Nutzer eigene Verbesserungsvorschläge einbringen oder Wünsche zu Layout, Funktionalitäten und Inhalten äußern.
Faktor-E entwickelte die umfangreiche zugehörige TYPO3-Extension in enger, workshop-geleiteter Zusammenarbeit mit den NABU Projektleitern. Die Individualentwicklung setzt auf einen Community-Kern mit zahlreichen andockbaren Modulen und bietet eine hervorragende Basis für die Zukunft des Social-Media-Portals, wie weiterreichende Freundschaftsfunktionen und sortierbare Diskussionsstränge.