Faktor-E realisiert »Natur in graue Zonen« mit TYPO3

Kampagne des Wissenschaftsladen Bonn e.V. kämpft für Erhalt biologischer Vielfalt auf innerstädtischen Gewerbeflächen.

Gewerbeflächen in deutschen Städten sollen grüner werden. Das ist das Ziel der Kampagne »Natur in graue Zonen«, die vom Projektträger Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA) ins Leben gerufen wurde. Mit der Konzeption und Realisierung von Internetauftritt, Postkarten und Flyern wurde die Bonner Internet-Agentur Faktor-E beauftragt. 

Für Faktor-E begann das Projekt im April 2013, erinnert sich Agenturleiter Tom Shields: „Im ersten Schritt haben wir im Dialog mit WILA eine Konzeption für den Webauftritt entwickelt. Wir haben uns für ein übersichtliches und funktionales dreispaltiges Screen-Design mit einer grünen Landschaft als Hintergrund entschieden“. Das Kampagnen-Logo besteht aus zwei Schriftzeilen und einer Ansammlung von grauen und farbigen Quadraten, die graue und vitale Flächen symbolisch einander gegenüberstellen. „Interessierten Unternehmen sollte ein möglichst großes Identifikationspotential geboten werden.“ Für die Programmierung auf HTML/CSS-Basis hat Faktor-E das Content-Management-Framework »TYPO3« verwendet. Parallel realisierte die Agentur Postkarten und Flyer.

Die neue Homepage www.natur-in-graue-zonen.de erfüllt im Wesentlichen zwei Funktionen: Sie soll Unternehmen über Ziele des Projektes und Möglichkeiten zur Teilnahme informieren und gleichzeitig Bürger dazu motivieren, sich im Rahmen eines Wettbewerbs an der Kampagne zu beteiligen. Das können Sie tun, indem sie eigene Fotos von naturnaher Begrünung in ihrer Stadt über ein Wettbewerbsformular einreichen. Eine Fachjury prämiert anschließend die besten Beiträge. 

Bürgerschaft und Unternehmen sollen von der Kampagne gleichermaßen profitieren: So können Betriebe mit naturnah bepflanzten Flächen das lokale Klima verbessern und gleichzeitig durch die Entsiegelung Abwasserkosten und Grundsteuer senken. Der Projektträger stellt nicht nur Pflanzgut kostenlos zur Verfügung, sondern berät Unternehmen auch bei Fragen rund um die Entsiegelung der Funktionsflächen und steht auch bei Planungsaufgaben aktiv zur Seite. Zu den Förderern der Kampagne, die zunächst als Modellprojekt in Duisburg, Wiesloch und Erfurt startet, zählen das Bundesministerium für Naturschutz, die »Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen« sowie die »Stiftung Lebendige Stadt«.