...erwarteten die Mitarbeiter der Faktor E AG beim Betriebsausflug am Freitag an die Lahn. Während die eine Gruppe durchs kühle Nass flußabwärts paddelte, wanderten die anderen mit Rucksack durchs schattige Jammertal.
Die Stimmung stieg schon zu Beginn der Tour im gecharterten Bus: Dieser landete, nach kunstvollen, nicht ganz verkehrskonformen Dreh- und Wendemanövern nach einer guten halben Stunde wieder am Ausgangspunkt. Nicht ohne tatkräftige Hilfe des guten Geistes von Faktor E, Till Wehnert, der ausweichenden Fahrzeugen beim Rückwärtsmanöver helfen musste.
Nach verzögertem Start lief dann aber alles fast wie geplant: Die Paddler trainierten in ihren Booten ihre Armmuskulatur und testeten die Belastbarkeit ihrer Knie und Pos unter mehrstündiger Beanspruchung. Ein kleines Bad in der Lahn erfrischte die Wasserratten an einer Sprungschanze im Fluss. Bis auf kleine Ausrutscher, blaue Pos, Zehen und Spritzer gab es keine nennenswerten Wasserunfälle.
Das größte Erlebnis: Die meterhohe Schleuse. Viel zu früh am Treffpunkt erfreuten sich die Paddler bereits kühler Getränke ...
... während die Wanderer noch einige Zeit im Bus schwitzten, bis sie den Ausgangspunkt der Wanderung, die Obernmühle, erreichten. Der Wanderstart lag in einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit und wäre für den Bus beinahe das Fahrtende geworden, wenn nicht ein hilfreicher Anwohner seinen Hof freigeräumt hätte, um dem Fahrzeug das Drehen zu ermöglichen.
Nach diesen anfänglichen Hindernissen verlief die Wandertour durch das idyllische, schattige Jammertal zwar ohne "nennenswerte Steigungen", aber nichtsdestotrotz in drückender Hitze schweißtreibend. Glücklich, erschöpft, aber vor allen Dingen durstig langten schließlich alle im Weinhaus, dem Treffpunkt, an, um sich bei einem Schoppen Lahnwein zu erfrischen.
Danach ging's in die Burg Schwalbach, wo in einem exklusiv für Faktor E reservierten Burghof ein ritterliches Festessen mit Hirsch und Getränken kredenzt wurde. Der Höhepunkt des Abends: Der frisch gebackene Geselle Ben Mangold wurde im Dämmerlicht der Lahn "gegautscht". Nach anfänglicher Skepsis überzeugte Gautsch-Meister Michael Wild von Hohenborn den Mediengestalter mit überzeugenden Argumenten. Der kleinste Mitarbeiter Till nahm den 84 kg schweren, 1,91 m großen Ben auf die Schulter und rutschte mit ihm gemeinsam in das moddrige Nass. Auf der Suche nach gratulierenden Kollegen umarmte Ben klatschnass alle, die er erreichen konnte - bis auf Chef Uli, der bei der Verfolgung einen Geschwindigkeitsrekord aufstellte.